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Offenes Schauspieltraining
Das offene Schauspieltraining bietet Interessierten die Möglichkeit, die Schauspieltechnik von Michael Tschechow kennenzulernen oder zu vertiefen.
Trainer
Jobst Langhans und Tonia Fechter
Jobst Langhans ist Schauspieler und Regisseur. Er ist der Begründer und Leiter des Michael Tschechow Studio Berlin und international als Tschechow-Trainer tätig. Tonia Fechter ist freischaffende Schauspielerin.
Wann
Jeden Donnerstag
19.30 – 21:00 h
Start: Do. 08. Mai 25 bis Do. 19. Juni 25
Hier zu den Infos der Themen an den jew. Abenden und zur Anmeldung ...
Abschluss Shakespeare
Szenen aus "Der Widerspenstigen Zähmung" von W. Shakespeare. Ein Lehrstück für alle die, die Herausforderungen bei der Partnerwahl lieben.
mit
Isidora Hennig, Urs Mitzel (Aufbaustudium 1) und Gästen: Toprak Avci und Ashraf Rawashdeh
Leitung: Justus Carrìere
So. 25. und Mo. 26. Mai 25 - 19.30 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
Schauspielworkshop und Aufnahmeprüfung
Du möchtest mehr über die Schauspielmethode von Michael Tschechow und über unsere Ausbildung erfahren? Hier hast Du die Möglichkeit dazu.
Sa. und So. 07. / 08. Juni 2025
oder
Sa. und So. 12. / 13. Juli 2025
jeweils mit der Option, im Anschluss an den Workshop die Aufnahmeprüfung in entspannter Atmosphäre zu machen.
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10999 Berlin
Heut wird aus dem Stegreif gespielt
von Luigi Pirandello
Abschlussarbeit Tschechow Studienjahr 24/25
Das Stück:
Dr. Hinkfuss, ein kopflastiger Regisseur, kündigt seinem Publikum heute einen außergewöhnlichen Theaterabend an: Statt einer klassischen Aufführung erwartet die Zuschauer ein improvisiertes Spiel auf der Grundlage von Pirandellos Novelle "Leonora addio".
Das quirlige Spektakel, das sich nun entfaltet, vollzieht sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch in Zwischenräumen, teils sogar im Foyer. Aber der Abend läuft nicht glatt und es entstehen Konflikte auf allen Ebenen - zwischen den Figuren, unter den SchauspielerInnen, zwischen ihnen und der Regie. Zuweilen wird auch das Publikum in das Geschehen einbezogen. Nach und nach entfaltet sich aus dem Wirrwarr eine Handlung – ein Eifersuchtsdrama in einer sizilianischen Kleinstadt. Doch die Handlung wird immer wieder von der Regie oder den SchauspielerInnen selbst unterbrochen und neu aufgenommen.
Irgendwann werfen die SchauspielerInnen den Regisseur raus, da er der Hauptstörer zu sein scheint, der den Spielfluss ständig unterbricht, um schließlich zu erkennen: ganz ohne Regie - nur aus dem Bauch heraus und ohne kühlen Kopf - geht es doch nicht, wenn das Spiel nicht eine gefährliche Eigendynamik entfalten soll.
Dem Zuschauer wird "Theater in seiner Entstehung" präsentiert. Er erlebt, wie Illusionen aufgebaut und gleich wieder entlarvt und auch zerstört werden. Am Ende stirbt die Figur der „Mommina“, doch diese Szene ergreift die Schauspielerin der Mommina so sehr, dass sie selbst fast an einer Herzattacke stirbt.
Das Stück ist voll absurder Verwirrungen, durchdrungen von Witz, Bitterkeit und tiefer Selbstreflexion.
Pirandello, der Philosophie in Bonn studierte und sich als Lebensphilosoph bezeichnete, weist in diesem Stück als Frucht eines erfolgsgekrönten Lebens auf einen Gedanken hin, den Schiller in seinen Ästhetischen Briefen formulierte: Nur dort, wo der Mensch spielt, ist er frei – dem Spiel zwischen Form und Stoff. Es ist ein Bekenntnis zum Theater als Ausdruck des „wahren Lebens und der Kunst“.
es spielen:
Lukas Auer, Toprak Avci, Baptiste Barriera, Annabelle Ferlings, Michelle Helbig, Lea Jurowski, Emilia Kandeler, Karina Krebs, Li Nikolic, Ashraf Rawashdeh, Franz Schöttler, Matti Schuldt, Elias Traut und Clara Johanna Zander
Regie:
Jobst Langhans
Fr. 11. bis Mo. 14. Jul 25 - 20:00 h
theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
UBU ROI! Schreiße!! JARRY‘ve!!!
nach Alfred Jarry's 'Ubu Roi' - Abschlussprojekt Aufbaustudium 2
Das Stück 'Ubu Roi' von Alfred Jarry wurde 1896 veröffentlicht und aufgeführt. Die groteske Farce über den monströsen Ubu, ursprünglich als Parodie auf einen von Jarrys Lehrern geschrieben, entwickelte sich schnell zu einer Satire auf die französische Mittelschicht.
Père Ubu , ist ein gefräßiger, gieriger und grausamer Mensch, der die polnische Königsfamilie niedermetzelt, um den Thron zu besteigen. Dabei ist er bereit, jeden zu opfern, um seine Ziele zu erreichen, und erweist sich schließlich als Feigling, als er gezwungen wird, gegen den überlebenden Sohn des polnischen Königs zu kämpfen. Die skatologischen Anspielungen, der pompöse Stil und das verfälschte Französisch des Stücks führten bei seiner Uraufführung 1896 zu einem Aufruhr des Publikums. Später wurde es in den 1920er Jahren von den Surrealisten und Dadaisten verfochten, die in Ubu roi das erste absurde Drama erkannten.
mit
Benedict Gehlken, Iduna Wichert, Ricarda Schromm, Zuza Salicka und Christoph Sitaras
Regie:
Werner Eng
Do. 17. und Fr. 18. Jul 25 - 20:00 h
theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
Abschluss Realismus
Aufbaustudium 1
mit
Isidora Henning, Urs Mitzel und Gästen
Regie:
Beatrice Scharmann
Sa. 19. bis Mo. 21. Jul 25 - 19:30 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
MICHAEL CHEKHOV INTERNATIONAL CONFERENCE
Der erste Internationale Michael Tschechow Workshop fand 1992 in Berlin statt. Jetzt, 33 Jahre später, laden die Michael Chekhov International Academy und das Michael Chekhov Studio Berlin zu einer neuen internationalen Konferenz zu Tschechows Werk ein.
Das besondere Thema der Woche werden die geistigen Grundlagen seiner Schauspieltechnik sein. Obwohl sie bekannt sind, werden sie bei der Betrachtung seines Werkes selten in den Mittelpunkt gerückt.
Michael Tschechows methodische und praktische Einsichten in die Schauspielerei sprechen für sich. Ihre einzigartige Genialität ist jedem klar, der sich intensiv mit ihnen beschäftigt. Seine tieferen Quellen sind jedoch nicht immer offen zugänglich.
Die Tagung widmet sich einer vertieften Auseinandersetzung mit den grundlegenden Ideen Michael Tschechows. In Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen werden seine Quellen und Konzepte näher beleuchtet und deren Bedeutung für seine Schauspieltechnik herausgearbeitet.
Die Hoffnung besteht darin, eine weitere kreative Auseinandersetzung mit Tschechows Werk zu ermöglichen – individuell geprägt und somit geeignet, ein tieferes Verständnis des Gesamtwerks zu fördern.
Michael Tschechows Vision eines „Theaters der Zukunft“ stellt den Schauspieler der Zukunft in den Mittelpunkt, dessen zentrales Bestreben in der inneren Transformation liegt. Diese Transformation zielt auf eine humanistische Kultur der Zukunft ab – eine Kultur, die von Freiheit und der entwickelten Liebeskraft des Einzelnen getragen wird.
In diesem Sinne misst Michael Tschechow dem Theater und den Schauspielern eine bedeutende Rolle im Prozess der gesellschaftlichen Gestaltung in Gegenwart und Zukunft bei – eine Rolle, die in der modernen Kultur zunehmend auf die Probe gestellt wird: Sein oder nichtsein ...
International renommierte Workshopleiter und Dozenten aus verschiedenen Ländern werden ihren Zugang zu Michael Tschechow und seinen Quellen vorstellen.
Sa. 23. bis Sa. 30. Aug 25
Anmeldung und weitere Informationen
Wo
theaterforum kreuzberg, Museum des Kapitalismus und Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
Internationale Tschechow Bewegung
Am 29. August 1992 - genau an Michael Tschechows Geburtstag - endete die erste internationale Michael Tschechow Konferenz in Berlin.
SchauspielerInnen, RegisseurInnen und TheaterwissenschaftlerInnen aus Russland, Europa, den USA und Australien trafen sich damals für drei Wochen im Michael Tschechow Studio Berlin und dem theaterforum kreuzberg, um sich über die Schauspielmethode von Michael Tschechow auszutauschen. Die Initiative zu dieser Tagung hatten Jörg Andrees (Leiter der Michael Chekhov International Academy) und Jobst Langhans (Leiter des Michael Tschechow Studios Berlin).
Aus dieser Tagung entstand eine weltweite Bewegung und es gründeten sich zahlreiche Tschechow Trainingszentren weltweit (s. Linklist), mit denen das MTSB in engem Austausch ist.
Lisa Dalton (National Michael Chekhov Association - LA) nahm an der Tagung 1992 teil und veröffentlichte gerade dieses Video, das sie damals aufgenommen hatte - ein Interview mit Mala Powers und Hurd Hatfield (Beide direkte Schüler von Michael Tschechow) über die Tools von Tschechow und wie er mit ihnen gearbeitet hat - ein Juwel für alle Menschen, die sich für die Tschechowtechnik interessieren. Das Interview führte Jobst Langhans.
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