Archiv Studiogespräche
Wir laden immer wieder Künstler, Politiker und andere interessante Persönlichkeiten
zu Studiogesprächen ein, die ihre Sicht auf das Schauspiel oder auf kulturpolitische
und gesellschaftliche Entwicklungen mit unseren Student*innen diskutieren und
hinterfragen.
Hier eine kleine Auswahl.
Soheil Boroumant wartet auf seine Gäste für das Studiogespräch
| THEATER - EIN SPIEL AUF LEBEN ODER TOD? Ein Debatten-Abend zur Relevanz von Theater in Zeiten von Krisen Ausgehend von Michael Tschechows Aussage: „Als Schauspieler:in musst du alles geben, was Du hast. Und was hast du? Dein Leben - weiter nichts“, möchte dieser Abend wichtige Fragen zum Anlass einer Debatte nehmen: Was kann Theater bewegen? Wieviel politische Haltung braucht Theater? Was ist die Funktion des Theaters in Krisenzeiten? Können wir Kriege oder Krisen ohne Theater „überleben“? Muss Theater den Finger in die Wunde legen oder sollte es Balsam für die Seele sein? Die Theaterschaffenden Tonia Fechter (Schauspielerin und Absolventin/Dozentin am Michael Tschechow Studio), Karl Neukauf (Musiker) und Daniel Grünauer (Dramaturg / Co-Leiter WORX am Berliner Ensemble) nehmen die kürzlich gemachten Erfahrungen ihres Ukraine-Aufenthalts zum Anlass, um über Begegnungen mit ukrainischen Theaterkolleg:innen und die daraus resultierenden Fragen zu sprechen. Sie werden Stimmen mitbringen, die unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema beschreiben und unseren Blickwinkel erweitern können. „Theater ist Krise“, sagte einst der große Theatermacher Heiner Müller. Hat er recht, wenn er behauptet, dass Theater nur als Krise und in der Krise funktionieren kann? Im Gespräch: Tonia Fechter, Karl Neukauf, Daniel Grünauer, Jobst Langhans und andere Aufzeichnung auf YouTube Mo. 04. Mrz 24 - 19:30 h Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Charlotte Gneuß Charlotte Gneuß (Autorin/Dramatikerin), 1992 in Ludwigsburg geboren, studierte Soziale Arbeit in Dresden, literarisches Schreiben am Literaturinstitut Leipzig und szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Sie veröffentlicht in Literaturmagazinen, ist Gastautorin von »ZEIT Online«, war u. a. bei Textwerkstätten der Jürgen Ponto-Stiftung und der Kölner Schmiede geladen, ist Gewinnerin des Leonhard-Frank-Stipendiums für neue Dramatik und Herausgeberin der Anthologie »Glückwunsch«, die bei Hanser Berlin erschien. Ihr Debütroman »Gittersee« stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 und wurde mit dem »aspekte»-Literaturpreis sowie dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2023 ausgezeichnet. Im Gespräch mit Soheil Boroumand (Schauspieler und Dozent am Michael Tschechow Studio Berlin) soll es um die Frage gehen, inwieweit das Schreiben und das Kunstschaffen eine Annäherung an die Realität ist oder ein permanenter Versuch, diese zu verändern, zu verschleiern und ihr zu entkommen. Zudem sollen Punkte wie Imagination, das Magische und das Konkrete sowie Identität zum Thema werden. Und welchen Auftrag gibt man sich selbst, um Kunst zu schaffen? Und zuletzt: was ist das überhaupt, das Schreiben? Foto: Sally Frey (Copyright) Di. 16. Jan 24 - 19.30 h Aufzeichnung auf YouTube Michael Tschechow Studio Berlin, Einsenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch Spiel als Konstruktion von Wirklichkeit - Warum spielen wir? - Session III Soheil Boroumand, Jobst Langhans und eventuell Gäste im Gespräch. Im Februar nahmen wir unser Gespräch wieder auf, das wir im November 2020 begonnen hatten. Nun wollen wir es fortsetzten und laden alle Interessierten herzlich dazu ein. Aufzeichnung auf YouTube Mi. 15. Mrz 23 - 19:00 h Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch Spiel als Konstruktion von Wirklichkeiten - oder warum spielen wir? - Session II Soheil Boroumand im Gespräch mit Jobst Langhans Im November 2020 sprachen Jobst Langhans und Soheil Boroumand über das Thema "Warum spielen wir?" Damals inteviewte Jobst Langhans Soheil Boroumand. Im Februar wollen wir unser interessantes Gespräch fortsetzen, doch diesmal in umgekehrten Rollen. Aufzeichnung auf YouTube Fr. 17. Feb 23 - 20.00 h Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Weit sehe ich, weit in die Welten all Götterlieder der Àdda Ilse Ritter liest aus ihrer Neuübersetzung von neun ausgewählten Götterliedern. Sie entdeckte in den Texten der nordeuropäischen Seher eine mythisch-poetische Sicht der Welt. Träume und Sprache sind urgestaltende schöpferische Kräfte. Die Energie des Lichtes, die Kräfte der Natur und schließlich die Sprache führen den Menschen an die Quelle der Schöpfung. Der Lebensbaum Ygdrsiln ist Symbol für Wachstum, Blühen, Entfaltung, Frucht und Samen – den Kreislauf des Lebens. Die Sprache der Dichter ist die „Liebesbrücke“ zwischen den Formen und ihrer geistigen Entsprechung, die Sprache selber, ganz im Sinne der Poetologie, ein Akt der Schöpfung. Es ist das Licht der Schöpfung (die Liebe, die Vernunft, der Glaube), welches das fragile kunstvolle Gleichgewicht der Natur erschafft. Sie verliert den Kampf gegen das Dunkel: Gier, Lüge, Hass (Vorläufig!). Hier wird die Gier nach Gold erstmals beschrieben als ein Abgrund, ein Irrweg, der das Unheil in die Welt brachte und unsere Lebenswelt verwüstet. In der Folge ist die „Vjöluspa“ eine Schilderung erschreckender Naturkatastrophen gewaltigen Ausmaßes: Vulkanausbrüche, Erd- und Seebeben, Überflutungen ganzer Länder, Finsternis der Sonne, Erde und der Gestirne. Die Schöpfung erinnert den Menschen daran, dass er ein Teil des schöpferischen Kosmos ist und nicht Herrscher der Natur. Fr. 27. Jan 23 - 19.00 h Platz reservieren erforderlich
Reservieren: Fr. 27.01. - Goetterlieder der Edda
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Konzert und Vortrag Im Rahmen der 50 Jahrfeier des Forum Kreuzberg 18 – 19 h Konzert der Studierenden des Michael Tschechow Studio
20 h Vortrag Jobst Langhans
„Poetisches Denken ist mehr, als nur Gedichte zu schreiben – ein Streifzug von Aristoteles über Hannah Arendt bis zu Elisabeth Gilbert durch die Welt des poetischen Denkens und die Folgen für die gesellschaftliche Entwicklung“
Aufzeichnung des Vortrages
So., 12.06.22
Museum des Kapitalismus, Köpenicker Str. 172, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Martin Keßler Sprache und Synchronsprechen
Martin Keßler ist Schauspieler, Synchronsprecher, Dialogregisseur und Autor. Er ist die Synchronstimme von Nicolas Cage, Vin Diesel, Brad Pitt u. a., veröffentlichte zahlreiche Hörbücher und spielte in verschiedenen Filmen als Schauspieler. Er absolvierte seine Ausbildung am Michael Tschechow Studio Berlin.
Studiointerne Veranstaltung Aufzeichung auf YouTube Fr. 30. Apr 21 - 19:00 h Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Dr. med. Stefan Ruf Atmospärisches Bewusstsein Stefan Ruf ist Facharzt für Psychotherapie und Psychosomatik und Therapeutischer Leiter der Mäander Jugendhilfe.
2019 wurde sein Buch „Klimapsychologie – atmosphärisches Bewusstsein als Weg aus der Klimakrise“ veröffentlicht. Darin stellt er die Frage: Warum schaffen wir es nicht, privat und politisch ausreichende Konsequenzen zu ziehen, obwohl die Bedrohung durch die Klimakrise offen vor uns liegt und die entscheidenden Fakten bekannt sind. Bei seinen Überlegungen richtet er sein Augenmerk jedoch nicht nur auf die Erdatmosphäre, sondern auch auf die individuelle Atmosphäre, die jeden Menschen umgibt und auf den Raum des Dialoges, die Gesprächsatmosphäre. All diese Atmosphären leiden seiner Ansicht nach unter einem ähnlichen Phänomen, nämlich unter einer Verkapselung. Eine Chance zur Veränderung sieht Ruf darin, ein „atmosphärisches Bewusstsein“ auszubilden. Dieses könne helfen, die Vorgänge, mit denen wir alle verbunden sind, tiefer zu verstehen und aus diesem Verständnis heraus zu handeln. Ein „atmosphärisches Bewusstsein“ auszubilden, das ist die Schnittstelle, über die wir mit Stefan Ruf sprechen möchten, denn in der Tschechow Schauspielmethode arbeiten wir mit Atmosphären. Die Atmosphäre ist für Tschechow die Seele eines Theaterstückes. Ohne sie ist eine Aufführung tot und sie kann nicht berühren. Sie ist abgekapselt und so greift man vielerorts zur Musik, um Atmosphären zu stimulieren. Und somit lautet die Gegenfrage: Kann die Kunst einen Beitrag dazu leisten, ein atmosphärisches Bewusstsein auszubilden? Mit Stefan Ruf spricht Jobst Langhans, Leiter des Michael Tschechow Studio Berlin. Aufzeichung auf YouTube - Teil 1
Aufzeichung auf YouTube - Teil 2 Do. 25. Feb 21 - 20.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Soheil Boroumand
Warum spielen wir?
Diese Frage stellt sich Soheil Boroumand seit einigen Jahren und er verfasste hierzu einen Essay in unserer Broschüre. (S. 40 / 41).
Soheil Emanuel Boroumand, *1985, studierte von 2009-2012 Schauspiel am Michael Tschechow Studio Berlin. Danach arbeitete er als Schauspieler u. a. am Theater Naumburg, Landestheater Altenburg/Gera, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, für die Bühne für Menschenrechte/Wort und Herzschlag und die Compagnie erweiterte Zugeständnisse Leipzig/Wien. 2018-2020 festes Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Mit dem Stück "Mann im Fahrstuhl" des Theaterhauses Jena wurde er 2016 zum internationalen Theaterfestival „Garden of Genius“ nach Jasnaja Poljana/RUS eingeladen. Sein erstes Stück „MUND/unser schmerz ist luxus“ kam 2013 im Hebbel am Ufer Berlin (HAU1) zur Uraufführung. Darauf folgte 2015 „Die Liebe deines (Über)Lebens“. Sein letztes, 2017 am Neuen Schauspiel Leipzig uraufgeführtes Stück „Er war ja nicht mal deutsch, der Wald“ lief u.a. am Theater Zwickau/Plauen, am Theater Osnabrück und im Rahmen verschiedener Veranstaltungen der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Seit 2020 lebt und arbeitet Soheil Boroumand freischaffend in Leipzig.
Studiointerne Veranstaltung wegen der neuen Coroan Einschränkungen - das Gespräch wird per Livestream übertragen und kann auch später angeschaut werden. Aufzeichung auf YouTube.
Do. 12. Nov 20 20.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Werner Eng
Werner Eng ist seit der Spielzeit 2017/18 Ensemblemitglied der Schaubühne. Schauspiel- und Regiestudium an der Novalis Schule für Sprachgestaltung und Dramatische Kunst Stuttgart. Erste Engagements an der Novalis Bühne Stuttgart, am Theater St. Pölten und dem Jungen Theater Göttingen. 1995 Auszeichnung mit dem Youngster of Arts Europe. Seit 2001 freischaffend, u. a. in Basel, Wien, Graz, Zürich, Magdeburg, Dessau und in Berlin am Maxim Gorki Theater und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Arbeiten mit Regisseuren wie Sebastian Hartmann, Lukas Langhoff und Sebastian Baumgarten. Zusammenarbeit mit Herbert Fritsch an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in verschiedenen Inszenierungen 2006 festes Ensemblemitglied des Hans Otto Theaters in Potsdam. 2011 inszenierte er »Pension Schöller« von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby am Anhaltischen Theater Dessau. 2016 Mitwirkung in Henry Purcells »King Arthur« (Regie: Herbert Fritsch) am Opernhaus Zürich. Div. Filmengagements
Wir sprechen über: Warum spielen wir Theater, Sprachgestaltung und die Philosophie der Freiheit von Rudolf Steiner.
Moderation: Jobst Langhans Fr. 14. Jun 19 - 20.00 h Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studio- und Publikumsgespräch mit Martin Heckmanns
Martin Heckmanns ist Autor von "Glänzende Aussichten". Nach der Aufführung sprechen wir über die Entstehung des Stückes und über den Sinn und Zweck von Theater vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise.
Foyer theaterforum kreuzberg Mo. 10. Jul 17 22.00 h
theaterforum kreuzberg, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Van Bo Le-Mentzel
Wir freuen uns sehr, dass der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel zu uns ins Studio kommt. Er wurde bekannt durch die Entwicklung der Hartz-IV-Designermöbel zum Selbstbau mit geringem Kostenaufwand. Unter dem Motto „Konstruieren statt Konsumieren“ will Van Bo Le-Mentzel Menschen mit wenig Geld aber Stilbewusstsein dazu motivieren, selbst Hand anzulegen. Er ist Mitbegründer des Berliner Vereins „Kiez-Tank-Stelle“, der sogenannte „Schooltalks“ organisiert. Interessante Persönlichkeiten werden dazu in die Schulen eingeladen, um den Jugendlichen zu erzählen, wie sie es geschafft haben, trotz schlechter Startbedingungen im Leben weiter zu kommen. 2015 gründete Van Bo Le-Mentzel die Tinyhouse University. Und in Berlin bietet die Mini-Universität als "Hotel LaGeSo" wartenden Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf und einen Ort für Austausch und Weiterbildung. Nach dem Studiogesprächs werden wir für eine der Tinyhouse University Studentinnen Geld sammeln. Sie ist alleinerziehende Mutter und hat viele Jahre als Therapeutin ehrenamtlich gearbeitet. Van Bo würde ihr gerne ihren Wunsch erfüllen, nach Thailand zu fliegen, damit sie sich dort erholen kann.
Moderation: Iru Mun, Beate Krützkamp
Di. 14. Mrz 17 19.00 h
Im Erdgeschoss des Neubaus vom Forum Kreuzberg Eisenbahnstraße Ecke Köpenickerstraße 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Susanne Wolff
Susanne Wolff ist seit 2009 Ensemblemitglied am Deutschen Theater. Sie schloss ihr Schauspielstudium 1998 an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover ab. Während des Studiums spielte sie am Staatsschauspiel Hannover in einer Inszenierung Andreas Kriegenburgs. Von 1998–2009 gehörte sie zum Ensemble des Thalia Theaters Hamburg, wo sie u.a. in Arbeiten von Nicolas Stemann, Alize Zandwijk, Rafael Sanchez und Andreas Kriegenburg zu sehen war. Außerdem hat Susanne Wolff kontinuierlich mit den Regisseuren Stephan Kimmig und Armin Petras gearbeitet. Für ihre Darstellung der Nora, Regie Stephan Kimmig, am Thalia Theater Hamburg erhielt sie den 3sat-Innovations-Preis und wurde 1999 mit dem Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung, 2006 mit dem Rolf-Mares-Preis und 2013 mit dem Deutschen Fernsehpreis als Beste Schauspielerin ausgezeichnet.
"Auf der Bühne fühle ich die größtmögliche Freiheit, geistig wie körperlich", beschreibt sie es. Die Zeit hält an, der alltägliche Gedankenstrom steht still, sie ist im Hier und Jetzt. "Vielleicht kommen da Mathematiker oder Physiker hin, dass der Geist so schwingt, dass er auf ganz viele Ereignisse eingehen kann." Ein Bühnenrausch: "Da merke ich, es pulsiert in allen Zellen." Interview mit Susanne Wolff, Berliner Morgenpost, 08.04.11 Di. 27. Jan 15 18.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch Mit Ted Pugh und Fern Sloan (New York)
Die Altmeister der Chekhov Technik berichten aus ihrem Leben und ihrem reichen Erfahrungsschatz.
Moderation: Jörg Andrees und Jobst Langhans
So. 26. Jan 14 18.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Johannes Stüttgen
Johannes Stüttgen ist Künstler und Autor sowie Gesellschafter des Omnibus für direkte Demokratie. Stüttgens gesellschaftliches Engagement ist eng angelehnt an die Ideen von Joseph Beuys. Er studierte zunächst ab 1964 Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster bei Joseph Ratzinger. Von 1966 bis 1971 studierte er bei Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie, der ihn 1971 zum Meisterschüler ernannte. 1967 war Stüttgen an der Gründung der Deutschen Studentenpartei beteiligt. Im Jahr 1971 gründete er zusammen mit Joseph Beuys die Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Di. 08. Okt 13 19.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch "Qualitäten und Wirksamkeiten des Sprechens auf der Bühne"
Suzana Nikolic, Sarah Kane, Ursula Ostermai, Jobst Langhans, Beate Krützkamp
Fr. 28. Jun 13 16.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit MdB Arfst Wagner
"Eine andere ("Bildungs")-Welt ist möglich - aber wie?"
Arfst Wagner ist Mitglied des Bundestags. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Lehrer, Eurythmist und Autor engagiert er sich in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Bildung und das Grundeinkommen.
Moderation: Beate Krützkamp Di. 19. Feb 13 19.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Ilse Ritter
"Die Magie der Sprache"
Ilse Ritter liest aus den Götterliedern der Edda.
Im Anschluss Gespräch und Austausch über die Magie der Sprache.
Ilse Ritter ist Schauspielerin. Sie spielte u. a. am Deutsche Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Düsseldorf, Schaubühne Berlin, Schauspielhaus Bochum, Burgtheater Wien. Sie arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren - darunter Luc Bondy, Klaus Michael Grüber, Matthias Hartmann, Christoph Marthaler, Claus Peymann, Peter Stein, Robert Wilson und Peter Zadek. Seit drei Jahren unterrichtet sie Szene am Michael Tschechow Studio Berlin.
Moderation: Jobst Langhans
Di. 29. Jan 13 19.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Bedingungsloses Grundeinkommen Der Filmemacher und Künstler Enno Schmidt im Gespräch zum Leben und zur der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens mit:
Fr. 3. Feb.12 18:00 h Ismael Volk, Absolvent des MTSB - Schauspieler an der Landesbühne Sachsen Anhalt und Anna-Katharina Andrees, Schauspielerin, Theater- und Tanzpädagogin, u. a. “bewegte kunst“ mit Menschen mit Down Syndrom 20:00 h Paul Weismann, Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen, Regisseur, Dozent.
Sa. 4. Feb.12 16:00 h Falko Glomm, Schauspieler, Sprecher, Konflikttrainer im Strafvollzug, Dozent. 18:00 h Werner Landwehr, Leiter der GLS Bank in Berlin. 20:00 h Jobst Langhans, Leiter und Initiator des MTSB, Schauspieler und Regisseur, Lehrer an verschiedenen Schauspielschulen im In- und Ausland, Begleiter von Organisationsentwicklern, Dozent.
So. 5. Feb.12 18:00 h Marina Weisband, Politische Geschäftsführerin im Bundesvorstand der Piratenpartei. 20:00 h Dr. med. Bernd Oelmüller, Facharzt für HNO, über 70 Jahre alt und für manche ein Weiser unter den Ärzten. Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin http://www.grundeinkommen.ch/
| | Studiogespräch und Performance mit Miriam Goldschmidt
Miriam Goldschmidt ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Sie arbeitete viele Jahre zusammen mit Peter Brook, und gehörte dessen „Centre International de Recherche Théâtrale“ CIRT seit jahrzehnten an. Zusammen mit Brook entwickelte sie das Stück "Warum, warum" - ein Stück zur Frage: Warum spielen wir theater? Mi. 29. Jun 11 20.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Miriam Goldschmidt, Ilse Ritter, Andreas Sauter, Jobst Langhans und Soheil Boroumand
Miriam Goldschmidt (Schauspielerin - sie arbeitet seit vielen Jahren zusammen mit Peter Brook), Ilse Ritter (Schauspielerin - sie abreitete mit vielen Namhaften Regisseuren zusammen - darunter P. Zadek, B. Wilson, C. Peymann u. a.), Andreas Sauter (Autor und Regisseur für Theater, Hörspiel und Film - Mitinitiator von „Uns pflegen heißt euch pflegen – 10 Wünsche für ein künftiges Autorentheater“, die im gesamten deutschsprachigen Raum eine breite Diskussion über die Rolle des Autors im Theater auslöste.), Jobst Langhans (Gründer und Leiter des MTSB) und Soheil Boroumand (Student am MTSB) Sa. 25. Jun 11 14.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Katharina Schüttler
Katharina Schüttler ist Schauspielerin bei Film und Fernsehen und auf der Bühne. Sie spielt bevorzugt radikale Rollen, bei denen Menschen in existenziellen Situationen hin- und hergerissen sind. Sie gilt als Schauspielerin „mit einem Faible für extreme Rollen“. So war sie zum Beispiel von 2005 bis 2007 an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz in Sarah Kanes Theaterstück Zerbombt zu sehen, wo sie an der Seite von Ulrich Mühe und Thomas Thieme die geistig zurückgebliebene Cate spielte.
Mi. 18. Nov 09 20.00 h
Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
| | Studiogespräch mit Otto Schily - ehem. Bundesminister des Innern
"Förderung von Kultur"
Otto Schily ist Rechtsanwalt und Politiker. Von 1998 bis 2005 war er Bundesminister des Innern. Er war Mitgründer der Partei Die Grünen. Im November 1989 wechselte er zur SPD. Wir sprechen über die Möglichkeiten kultureller Förderung. Di. 10. Jun 08 - 20.00 h Michael Tschechow Studio Berlin, Eisenbahnstr. 21, 10997 Berlin
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